Wraps mit Blaukraut und Hummus

Wraps

Blaukraut mag ich ja nicht wirklich, vor allem nicht gekocht, deshalb hier der Versuch, Blaukraut roh nicht nur als Salat zu essen. Schmeckte sogar ziemlich gut! Und ja, das Foto ist nicht gut und die Wraps gehören natürlich dicker befüllt und eingerollt ; )

Für 2 Personen

Für den Hummus:
1 Glas Kichererbsen inkl. Wasser (Alnatura, 350g)
2 EL Tahin
1 kleine Knoblauchzehe
Zitronensaft nach belieben
Salz
Ca. 1,5 TL Ras el-Hanout
ca. 1 TL Zimt-Zucker-Mischung
Petersilie
Evtl noch etwas Olivenöl für die Geschmeidigkeit

Für den Wrap-Teig (von new-kitch-on-the-blog)
300g Mehl
100ml Milch
100ml Wasser
8 TL Olivenöl
Salz

Für die Füllung:
Hummus
Blaukraut
Karotten
Äpfel

Für den Hummus die Kichererbsen mit dem Tahin mischen, eine Knoblauchzehe dazu pressen, würzen und pürrieren.

Für die Wraps alle Zutaten miteinander verkneten, 30 Minuten in Frischhaltefolie eingewickelt ruhen lassen, dann in 4-8 Teile teilen und auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche möglichst dünn, möglichst rund ausrollen. Mit je einem TL Olivenöl in der Pfanne backen, dann schnell befüllen (bei mir Hummus, fein geschnittenes Blaukraut, Karotten und Äpfel) und schnell aufrollen, weil sie sonst brechen.

Baba Ganoush

Baba_Ganoush

Für ca. 2 Personen
(kommt drauf an, wie man es verwendet. Hier gab es das als Aufstrich mit Tomate und Gurke)

1 dicke Aubergine (bei mir ca. 400g)
1 EL Tahin
1 Spritzer Zitronensaft
1 kleine Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer
Olivenöl
Petersilie
Kreuzkümmel

Den Grill im Backofen vorheizen. Die Aubergine mit einer Gabel 2x einstechen und auf einem mit Alufolie belegten Backblech ca. 10-15 Minuten grillen, bis die Haut schwarz wird (zwischendurch mehrmals wenden!). Abkühlen lassen, häuten und das Fruchtfleisch in ein Sieb geben und etwas abtropfen lassen (wobei bei mir fast keine Flüssigkeit raus kam).

Aubergine mit Tahin, Zitronensaft, gepresster Knoblauchzehe und ordentlich Salz und Pfeffer mischen und pürieren. Olivenöl, Petersilie und Kreuzkümmel nach Geschmack hinzufügen.

Fladenbrot aus der Pfanne mit Auberginen-Sesam-Creme

Fladenbrot Auberginencreme

Beide Rezepte stammen minimalst abgewandelt von dem wunderbaren Blog veggi.es
Die Originalrezepte findet ihr dort: Einmal das Fladenbrot und hier das „Baba Ghanoush„, wie der Auberginendip wohl auch heißt.

Für das Fladenbrot

225g Mehl Type 550
150ml Wasser
1 TL Salz
1 TL Backpulver
2-3 EL helle und dunkle Sesamkörner (bei mir nur helle)
Olivenöl zum backen

Alle Zutaten (außer Olivenöl) miteinander (von Hand) zu einem glatten Teig verkneten, den Teig in 4 Teile teilen, diese zu runden Fladen ausrollen und in einer Pfanne mit wenig Olivenöl ausbacken.

Für die Auberginencreme

1-2 EL Olivenöl
1 große Aubergine
1 kleine Knoblauchzehe
1-2 EL Sesammus (Tahin)
3 EL geröstete helle Sesamkörner
Saft einer halben Zitrone
1 EL Agavendicksaft
0,5 – 1 gestrichener TL Kreuzkümmel
Salz, bunter Pfeffer
Frische Petersilie
(im Original noch Schwarze Sesamkörner und Granatapfelkerne zur Deko)

Die Aubergine halbieren, mit Öl bepinseln, mit der Schnittfläche nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben, die Schale mit einem Messer ein paar Mal einpieksen und im auf 220° vorgeheizten Backofen ca. 40 Minuten garen. In der Zwischenzeit Sesam in einer Pfanne oder einem Topf ohne Fett anrösten.
Nach Ablauf der 40 Minuten die Auberginen kurz abkühlen lassen, dann das Fruchtfleisch mit einem Löffel aus der Schale kratzen und mit den restlichen Zutaten zusammen in einen Mixer geben und gut pürieren.

Bei mir gabs die Creme auf dem Fladenbrot noch mit Paprika und Oliven belegt. Sehr lecker.

Sesambrötchen

Sesam-Brötchen

Leeeecker!

Für 6-9 Brötchen, von brotdoc.com

430g Weizenmehl 550
258g Wasser (handwarm)
4g Hefe
8g Salz
8g Zucker
10g Sesammus (Tahin)
(16g Aromammalz) (bei mir Gerstenmalz)

Mehl und Wasser von der Küchenmaschine 1-2 Minuten lang auf niedrigster Stufe zu einem Teigklumpen verkneten lassen, diesen abgedeckt 20 Minuten ruhen lassen. Hefe dazu geben, 2 Minuten lang von der Küchenmaschine wieder auf niedrigster Stufe unterkneten lassen. Dann Zucker, Salz, Tahin und eventuell das Aroma- oder Gerstenmalz dazu geben (kann man auch einfach weglassen), 4-5 Minuten auf niedrigster Stufe unterkneten lassen, bis der Teig eine schöne glatte Oberfläche hat.
Den Teig in eine geölte große Schüssel mit Deckel geben und darin eine Stunde lang bei Zimmertemperatur (bei mir 22°) gehen lassen. Danach den Teig mit den Händen flach drücken, und die Schüssel samt Teig und geschlossenem Deckel für mindestens 12 Stunden in den Kühlschrank stellen (bei mir waren es ca. 18 Stunden), bis sich das Volumen mindestens verdoppelt hat.

Den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben, etwas platt drücken und die gewünschte Menge Teiglinge abstechen. Bei mir ergab die Menge 6 Brötchen a ca. 120g, das ist für mich eine recht schöne Brötchen-Größe, etwas kleiner wäre besser, aber 9 Brötchen wie im Original wären mir dann zu klein gewesen (und wir brauchen meistens 3 Brötchen pro Essen, deshalb macht eine andere Menge für uns wenig Sinn). Die Teiglinge dann auf den Tisch legen und einzeln so bearbeiten, dass man immer die Seiten nacheinander nach innen klappt, dadurch kriegt die Teig-Seite, die auf dem Tisch aufliegt, eine ganz glatte Oberfläche. Die nach innen geklappten Seiten steckt man dann immer schön in der Mitte fest und nach ein paar mal rumklappen, dreht man die Teiglinge rum, hat dann die schöne glatte Oberfläche und dann bringt man die Teiglinge noch in eine etwas längliche Form.

Die glatte Oberfläche bestreicht man dann mit Wasser und wälzt sie in Sesam (man braucht da übrigens nicht zimperlich sein, ich dachte früher, ich würde die Teiglinge dann kaputt machen, aber ruhig fester in den Sesam drücken und auch den Rand etwas mit Sesam bedecken, dann hält der auch gut). Dann setzt man die Teiglinge mit der Sesam-Seite nach unten auf ein bemehltes Trockentuch und bedeckt sie mit einem bemehlten Trockentuch und lässt sie 50 Minuten lang gehen, bevor man sie (natürlich) mit der Sesam-Seite nach oben auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzt und mit einem scharfen Messer einen Riss in die Brötchen macht.
Während der 50 Minuten Gehzeit wird der Backofen auf 240° Ober-/Unterhitze aufgeheizt und gleichzeitig ein Backblech auf der untersten Schiene mit ca. 300ml Wasser darin / darauf mit aufgeheizt (wenn man keine 2 Backbleche hat kann man auch eine andere Backofen-feste Form auf den Boden des Backofens stellen).

Wenn die Temperatur erreicht ist und die 50 Minuten rum sind, werden die Brötchen schnell auf der mittleren Schiene in den Ofen geschoben und die Tür schnell wieder geschlossen, damit so wenig Dampf wie möglich entweicht. Die Brötchen so 10 Minuten lang mit Dampf backen, dann die Tür ganz aufmachen, den Dampf entweichen lassen und weitere 10 Minuten bis zu Ende backen, bis sie schön goldbraun sind.