Doku-Empfehlung: Das tägliche Gift – Risiko Pestizide

Am Dienstag lief auf Phoenix eine spannende Dokumentation zum Thema Pestizide (speziell: Glyphosat), wie deren Einsatz negativ auf das Ökosystem wirkt, die damit arbeitenden Bauern krank macht und letztlich auch bei uns im Essen landet. Und da hilft es auch nichts, wenn man „ja eh schon nur Produkte aus der Region kauft“. Obwohl Glyphosat in Österreich beispielsweise längst verboten ist, werden in Deutschland weiterhin jährlich 5.000 Tonnen davon versprüht. Fazit: Kauft Bio-Produkte.

Informationen zur Sendung unter: Phoenix.
Die Sendung online ansehen auf: Youtube.

Und in dem Zusammenhang natürlich immer wieder empfehlenswert: Monsanto – Mit Gift und Genen.

Chai-Sirup

Chai Sirup

Auf dem Bild 1:1 mit Hafermilch gemischt, schmeckt aber auch in frischem schwarzen Tee oder Kaffee, immer gerne mit Milch. Die Konsistenz von Sirup hat es übrigens nicht, es bleibt ziemlich flüssig, aber ich finds sehr lecker!

Von Twoodlerum bzw. ursprünglich von Flowers on my plate, für ca. 800ml

3 Zimtstangen
14 Nelken
2 TL Kardamom Samen
1/2 TL gemahlener Ingwer
2 Sternanis
10 Teebeutel Schwarztee
Schale einer halben Bio-Orange
1/2 TL frisch gemahlener Pfeffer
1/2 TL frisch gemahlene Muskatnuss
100 g brauner Zucker
1 EL Agavendicksaft
1 EL Vanilleextrakt
1 l Wasser

Die Zimtstangen, Nelken, Kardamom Samen, den Ingwer und die beiden Sternanis gemeinsam in einen Topf geben und ohne Öl etwas erhitzen, bis es schön duftet. Zwischendurch den Topf etwas schütteln, damit nichts anbrennt und ein paar Minuten so rösten. Dann einen Liter Wasser und Orangenschale dazu geben, den Deckel auf den Topf legen und das ganze zum kochen bringen. Den Topf vom Herd nehmen, die restlichen Zutaten dazu geben und das ganze ca. 40 Minuten ziehen lassen. Danach alles durch ein Sieb gießen. Wenn das ganze etwas länger halten soll, sollte man alle verwendeten Materialien vorher mit kochendem Wasser sterilisieren, also Sieb, Trichter, Flaschen etc. So hält sich der Sirup im Kühlschrank mindestens 2-3 Wochen.

Schokino Muffins

Früüüher (so mit 14 oder 15) war der Schokino Kuchen von Dr. Oetker der einzige Kuchen, den ich „backen konnte“ und Schokino Kuchen gab es immer und überall bei meinen Freundinnen, zum Geburtstag, zu Video-Abenden, einfach so, IMMER. Und früher hätte ich nie gedacht, dass ich jemals backen und kochen würde. Und heute wollte ich Schokino Kuchen haben und bin hier fündig geworden, wie man den am besten selber macht und ich bin begeistert. Und das obwohl es nur totalst simple Muffins sind : )

Schokino-Muffin

Schokino-Muffin fluffig

Für 12 Muffins brauchte ich:

3 Eier
165g Mehl
25g Speisestärke
125g Butter bzw. Alsan
80g Zucker
5g Vanillezucker
25ml Milch
8g Backpulver
je 25g Zartbitter- und Vollmilchschokolade (gehackt im Teig)
ca. je 50g Zartbitter- und Vollmilchschokolade (geschmolzen für die Glasur)

Alle Zutaten (außer die Schokolade) zuerst auf niedrigster Stufe, dann auf höchster Stufe 3 Minuten zu einem schön cremigen, aber zähen Teig verrühren. Die gehackte Schokolade unterheben. Je einen dicken Esslöffel Teig auf ein Papier-Muffin-Förmchen setzen. Die Muffins im vorgeheizten Backofen auf der untersten Schiene ca. 20-23 Minuten bei 180° Ober-/Unterhitze backen, bis sie eine schöne Farbe haben (und bei der Stäbchenprobe kein Teig mehr am Stäbchen klebt).
Die restliche Schokolade schmelzen und auf die Muffins gießen. Hach. Lecker!

Pesto Rosso

Pesto Rosso

Für ca. 4 leckere Portionen, mal wieder etwas von veggi.es

100g getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten
25g Pinienkerne
25g Walnüsse
frische Chili oder Chili-Pulver nach Geschmack
1 EL Paprikapulver edelsüß
2 TL Kräuter der Provence
3 EL Olivenöl
1 kleine Knoblauchzehe
Etwas Meersalz
Bei mir gabs noch ca. je 1 TL Thymian und Rosmarin dazu
und noch 3 EL von den eingelegten Tomaten

Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten, danach alle Zutaten in einen Mixer geben und so gut es geht pürieren. Fertig : )
Wer das Pesto nicht sofort aufessen kann: In ein Schraubglas füllen, mit Olivenöl befüllen, bis alles bedeckt ist und im Kühlschrank lagern.

Ziegenfrischkäse-Auberginen-Tarte

Ziegenfrischkäse-Auberginen-Tarte

Ziegenfrkäse-Auberginen-Tarte

Für 3-4 Personen, leicht abgeändert von grain de sel.

Für den Boden:
150g Mehl
30g Weizen-Vollkornmehl (im Original Dinkel)
100g Alsan (im Original Butter)
Salz
1 Prise Chili
etwas geriebener getrockneter Oregano
2 EL Wasser

Für den Belag:
 1 große Aubergine
125g Kirschtomaten
1 große Knoblauchzehe
2 EL Basilikum, Thymian und Rosmarin (im Original Thymian und Rosmarin))
3 Eier
125g Creme fraîche (im Original 200ml)
ca. 50ml Milch (fehlt im Original)
125g Ziegenfrischkäse (im Original 150g)
10 schwarze Oliven (im Original 50g)
3 EL Olivenöl
2 EL Balsamico
Salz/ Pfeffer
Für den Boden die Zutaten miteinander vermischen und mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten, diesen zu einer Kugel formen, in ein feuchtes Trockentuch wickeln und ca. 1 Stunde in den Kühlschrank legen (bei mir sind es 2 Stunden Kühlschrank geworden).
Für den Belag die Auberginen in Scheiben schneiden. Olivenöl mit Balsamico vermischen, die Knoblauchzehe dazu pressen, die Auberginenscheiben darin wenden und die Auberginen so pro Seite ca. 4 Minuten unter den Grill legen und braten.
Die Tomaten in Scheiben schneiden, die Oliven halbieren und vom Kern befreien (dafür mit der flachen Seite des Messers auf die Oliven drücken, bis man etwas einsackt, dann kann man den Kern ganz leicht entfernen).
Die Eier mit Creme Fraîche (, der Milch) und den Kräutern verrühren.
Den Herd auf 200° Ober-/Unterhitze vorheizen.
Den Teig aus dem Kühlschrank holen, eine Tarteform einfetten und den Teig mit den Fingern in die Form drücken. Die Hälfte der Auberginenscheiben, Tomaten und Oliven auf dem Boden verteilen, die Eiermasse darüber gießen, das restliche Gemüse darauf legen, dann den Ziegenfrischkäse in Klecksen darauf verteilen. Die Tarte im vorgeheizten Backofen bei 200° ca. 40 Minuten backen.

Scharfes Karotten-Kokos-Kardamom-Süppchen

Karotten-Kokos-Kardamom-Süppchen

Für 3-4 Personen, von veggi.es

2 EL Kokosöl (oder Olivenöl)
1 Knoblauchzehe
1 Zwiebel
ca. 400g Karotten
ca. 100g Kartoffeln
ca. 10g Ingwer
1 EL rote Currypaste
1 EL Aganvendicksaft
insg. ca. 600ml Gemüsebrühe
250ml Kokosmilch
Chili nach Schärfe-Geschmack
Saft einer halben Zitrone
Salz
0,5 TL Kardamon gemahlen

Zwiebel und Knoblauch fein hacken und in einem Topf in etwas Kokosöl glasig werden lassen. Karotten und Kartoffeln in kleine Stücke schneiden, zu den Zwiebeln in den Topf geben und kurz mit anrösten. Ca. 1 EL Currypaste und 1 EL Agavendicksaft untermischen und ca. eine Minute karamellisieren lassen.
450ml Gemüsebrühe dazu gießen und 10-15 Minuten köcheln lassen.
Dann Kokosmilch und etwas Chili dazu geben (das wird vor allem mit dem Ingwer schnell richtig scharf), Ingwer in die Suppe pressen und weitere 7-10 Minuten köcheln lassen.
Alles gut pürieren und evtl. noch durch ein Sieb pressen, dann noch weitere ca. 250ml Gemüsebrühe dazu gießen. Mit Kardamom, Zitronensaft und Salz würzen.

Bandnudeln mit Mangold und Chili-Bröseln

Bandnudeln mit Mangold und Chili-Bröseln

Ein leckeres Essen für 2 hungrige Personen, quasi von Schöner Tag noch!

250g Bandnudeln (im Original nur 180g, das würde uns allerdings hungern lassen)
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
300g Mangold (im Original 400g)
4 EL Semmelbrösel
Chili-Pulver oder frische Chili je nach Schärfe-Geschmack
2 EL Butter
1 TL Mehl
3 EL Ziegenfrischkäse (im Original Mascarpone)
150ml Milch
3 TL Zitronensaft
Salz, Pfeffer

Zwiebel und Knoblauch schälen und in feine Stücke schneiden. Den Mangold in feine Streifen schneiden (bei mir gabs nur die Blätter, die Stiele gabs am nächsten Tag in einer Reis-Pfanne). Evtl. die Chili-Schote hacken.

1 EL Butter in einem kleinen Topf erhitzen, die Semmelbrösel hinzufügen und in ca. 5 Minuten gold-braun werden lassen. Chili hinzufügen, salzen. Beiseite stellen.

Die Bandnudeln kochen und ca. 3 Minuten vor Ende der Kochzeit die Mangoldblätter mit in das Nudelwasser geben. Sollen die Stiele auch mit ins Essen, dann sollten diese ca. 6 Minuten mit gekocht werden.

Während das Nudelwasser aufheizt, 1 EL Butter in einem weiteren kleinen Topf erhitzen und Zwiebel und Knoblauch darin ca. 2 Minuten andünsten. Mit Mehl bestäuben, kurz mit dünsten, Milch unter rühren in den Topf gießen und bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten köcheln lassen, zwischendurch rühren. Dann 50 ml des Nudelwassers abschöpfen, das Nudelwasser gemeinsam mit dem Ziegenfrischkäse unter die Sauce rühren, kurz aufkochen lassen, mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft würzen.

Mangold-Nudeln mit der Sauce mischen, auf Teller geben und die Chili-Bröseln darüber streuen.

Apfelkuchen

Apfelkuchen

Für eine große Tortenform, von Mama bzw. meiner Großtante (oder so)

3 Eier
100g Butter / Alsan
75g Zucker
1 P. Vanillezucker
1 Prise Salz
200g Mehl
1 TL Backpulver
5-6 Äpfel
gehobelte oder gehackte Mandeln

Zimt und Zucker zum bestreuen

Die Eier mit der Butter bzw. Alsan in einer Minute schaumig rühren, den Zucker und Vanillezucker in einer Minute unterrühren, zwei weitere Minuten schlagen. Das Mehl und das Backpulver mischen, auf die Eiermasse sieben und unterrühren. Den Teig in eine große Tortenform gießen (mit Backpapier belegt), Äpfel vierteln und so viele wie passen in den Teig drücken. Gehobelte oder gehackte Mandeln, sowie Zimt und Zucker nach Belieben auf den Kuchen streuen und im vorgeheizten Backofen bei 180° Ober-/Unterhitze ca. eine Stunde backen.

Marzipan-Kokos-Makronen

Makronen

Von Mama

100g Kokosraspeln
3 Eiweiße
80g Puderzucker
100g Marzipan-Rohmasse
Abgeriebene Schale einer viertel Zitrone
1/4 Tasse Zucker

Die Eiweiße steif schlagen. Die Hälfte des Puderzuckers mit der Marzipan-Rohmasse und dem Eischnee verrühren, dann die Kokosraspeln, den restlichen Puderzucker und die Zitronenschale hinzufügen und alles zu einem grobflockigen, zähflüssigen Teig verarbeiten.
Die Masse mithilfe eines Spritzbeutels oder mit 2 Teelöffeln auf Backoblaten verteilen, diese auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und den Zucker darüber streuen. Das ganze im vorgeheizten Backofen bei 150° Umluft ca. 20 Minuten auf mittlerer Ebene backen, sodass die Makronen am Ende eine schöne goldbraune Farbe haben und innen aber schön weich sind. Noch warm genießen.
Oder die Eiweißmasse ohne Backoblaten auf das Backpapier setzen und nach dem Backen das untere Drittel in geschmolzene Schoko tunken.

Veganer Spinat-Mandel-Strudel

Spinat-Mandel-Braten

Sehr lecker, minimal geändert aus dem Suppentopf, dort aber „Braten“ getauft.
Für mindestens 4 Personen

1 Packung Blätterteig (240g)
2 EL Olivenöl
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 kleine Karotte
300g TK-Spinat
180g gemahlene Mandeln
60g Semmelbrösel
1,5 EL Sojasauce
1,5 EL Tomatenmark
1 TL Zitronensaft
Salz, Pfeffer
1 TL Thymian

Den Spinat auftauen und in einem Sieb gut auspressen.
Die Zwiebel fein hacken und in Olivenöl in einem mittelgroßen Topf glasig dünsten, die Karotten grob raspeln, zu den Zwiebeln geben und 2 Minuten mit andünsten dann die Knoblauchzehen dazu pressen, 2 weitere Minuten dünsten. Den Herd ausstellen, etwas abkühlen lassen, den Spinat und die restlichen Zutaten zu den Zwiebeln geben und alles mit den Händen verkneten. Sollte es zu bröselig bleiben, ein bisschen Wasser dazu geben.
Die Masse im Blätterteig aufwickeln, den Strudel mit Sojareismilch bestreichen (optional) und den Strudel im vorgeheizten Backofen bei 180° ca. 25 Minuten backen.

Im Original fehlt die Karotte, das Thymian ist dort Majoran und die Spinat-Mandel-Masse besteht eigentlich aus der doppelten Menge an Zutaten. Vielleicht war bei der Autorin die Blätterteigrolle größer? Mit dieser Menge kriegt man auf jeden Fall locker 4 Personen satt. Beim ersten Mal hatten wir nur eine Joghurt-Kräuter-Sauce dazu, beim zweiten Mal Rosmarin-Kartoffeln aus dem Backofen und eine Gemüsepfanne.