Tear down this wall

„Wir, Schriftsteller und Künstler, fordern die Gremien der Europäischen Union auf:

  • Schafft ein humanitäres Flüchtlingsrecht
  • Schafft ein menschliches Asylrecht
  • Schafft die Dublin-II-Verordnung ab
  • Begreift: Kein Mensch ist illegal
  • Beendet das Sterben“

Wer sich noch diesen Forderungen anschließen möchte: Unterschreibt doch diese Petition und macht andere darauf aufmerksam. Finde es auch schön, dass darin ein bisschen auf den historischen Kontext eingegangen wird, auf dem unser Wohlstand aufbaut.

Eine empfehlenswerte Seite für viele viele allgemeine Infos zum Thema Flucht und Migration ist übrigens die Homepage der Forschungsgesellschaft Flucht und Migration.

Und eine spannende Dokumentation dazu ist „Into the Fire“, welche die Bedingungen der Asylsuchenden in Griechenland veranschaulicht.

Spinat-Feta-Walnuss-Quiche

Spinat Feta Walnuss Quiche

Quiche-Boden wird ja gerne mal härter, dieser nicht! Das Rezept stammt weitestgehend von goldschwarz.at
Für 2-3 Personen.

Für den Boden:
100g zimmerwarme Butter (bei mir Alsan-Margarine)
160g Mehl
4 EL Wasser
1 leichte Prise Zucker, eine normale Prise Salz (bei mir ohne Zucker)

Füllung:
150g Feta
3 Eier (bei mir 2)
1 Becher Sauerrahm (200g)
Thymian (bei mir zusätzlich noch Oregano)
200g TK-Spinat
Salz, Pfeffer
Jungzwiebel (+ eine dicke Knoblauchzehe bei mir)
(+ Walnüsse und Pinienkerne bei mir)

Für den Boden die Zutaten mit der Hand zu einem glatten Teig verkneten, diesen zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und eine Stunde in den Kühlschrank legen. Danach in eine gefettete Quiche-Form geben (entweder vorher ausrollen und rein legen oder gleich mit den Händen in die Form bringen).

Walnüsse und Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett etwas anrösten.
Für die Füllung die Eier mit dem Sauerrahm vermischen, mit der Gabel zerkleinerten Feta dazu geben, mit Thymian, Oregano, Salz und Pfeffer würzen, eine Knoblauchzehe in die Masse pressen. Den aufgetauten Spinat auf den Boden der Quiche legen, die Eier-Masse darüber gießen, das weiße der Jungzwiebel in Scheiben schneiden und darauf verteilen (wieviel kommt ja auf die Größe der Jungzwiebeln an, ich hatte nur ganz kleine, davon wurden es dann 4 Stück). Walnüsse und Pinienkerne darauf verteilen und die Quiche im vorgeheizten Backofen auf einem mit Backpapier belegten Backblech (falls doch ein bisschen was von der Füllung durch geht) bei 180° Ober-/Unterhitze ca. 40-45 Minuten backen.

Neuseeland II

Hier der zweite Teil Bilder aus Neuseeland : )
Die ersten Bilder stammen aus Waimangu, dem jüngsten Thermalgebiet der Welt, was irgendwann 1880 rum bei einem Vulkan-Ausbruch entstanden ist und die Farben sind wirklich so! Der Baum nennt sich Tane Mahuta, ein Kauri-Baum, der über 2000 Jahre alt ist und der in der Maori-Mythologie der Sohn von Himmel und Erde ist. Himmel und Erde waren damals in Liebe ganz eng umschlungen, weshalb es immer dunkel war. Tane hat die beiden dann getrennt, dadurch Licht, Luft und Leben auf die Erde gelassen und ist somit Vater allen Lebens auf Erden! Er ist ca. 50m hoch und sein Stamm hat einen Umfang von irgendwas um die 14m (!!!), was man ihm auf dem Foto nicht im entferntesten ansieht. Also: Hinfahren ; ) Und der Wasserfall auf dem vorletzten und vorvorletzten Foto sind die Huka Falls, die bis zu 220.000L Wasser pro Sekunde transportieren können!

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Sesam-Paprika-Fladen

Paprika-Sesam-Fladen

Ich weiß leider nicht, wie ich das nennen soll, es ist irgendwas zwischen Flammkuchen, Focaccia und belegter Pita. Aber egal wie es heißt: Es ist richtig lecker geworden, viel besser als ich mir aus den einzelnen Zutaten erwartet hatte.

Für den Teig:
180g Mehl
20g Vollkornmehl
100ml Wasser
5g Hefe
1 TL Salz
3 EL Sonnenblumenöl

Für den Belag:
1 EL Sauerrahm
125g Mozzarella
3 kleine, bunte Spitz-Paprikaschoten
getrocknete Oliven
Basilikum, Oregano, Rosmarin
2 EL Olivenöl
Sesam
Salz, Pfeffer

Für den Teig die Zutaten miteinander vermischen, zu einem glatten Teig verkneten und abgedeckt eine Zeit lang gehen lassen (bei mir waren es ca. 3 Stunden, eine reicht aber auch).
Den Teig in 2 Teile teilen, dünn ausrollen, mit insgesamt etwa einem EL Sauerrahm bestreichen, Mozzarella in Scheiben darauf legen, in Scheiben geschnittene Paprika, klein geschnittene Oliven darauf legen. Kräuter und ca. einen Esslöffel Sesam darauf streuen, Olivenöl, Salz und Pfeffer dazu und das ganze im vorgeheizten Backofen bei 220° Ober-/Unterhitze ca. 20 Minuten backen.

Doku-Empfehlung: Weniger ist mehr

Am 01.10. lief auf Arte eine ganz wunderbare Dokumentation, die am 18.10. um 08:55Uhr wiederholt wird und in der Zwischenzeit auch auf Youtube zu sehen ist. Es geht um „die Grenzen des Wachstums und das bessere Leben“ und um bereits praktizierte Formen solidarischer Ökonomie in Europa (mit gemeinschaftlicher, lokaler Versorgung von Lebensmitteln, Tauschökonomien, offenen Reparaturwerkstätten…) und wie man selbst im Alltag mit Ressourcen nachhaltiger umgehen kann.

Mehr Infos zur Sendung auf Arte.tv

Baguette Royal

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Oh Gott, dieses Baguette ist tatsächlich „royal“! Wieso kaufen die Leute noch Baguette, wenn man NICHTS anderes braucht als genau vier Zutaten und etwas Zeit und man am Ende bessere Baguette bekommt, als man jemals kaufen könnte (also keine Ahnung, Baguette aus Frankreich wahrscheinlich ausgenommen). Dieses Rezept ergibt 4 mittelgroße, total leckere und knusprige Baguette und bedürfen nur sehr wenig tatsächliche Arbeitszeit und stammen (im Vorgang etwas abgewandelt) von hefe-und-mehr.de.

500g Mehl Type 550
340g kaltes Wasser (5,6°. Ich hab eine Schüssel mit Wasser ein paar Stunden in den Kühlschrank gestellt und bei mir waren es dann 5,8°)
3g Hefe
10g Salz

Mehl mit Wasser mischen und 45 Minuten zur Autolyse ruhen lassen, Hefe und Salz hinzufügen und 8 Minuten von Hand (bei mir war es die Küchenmaschine auf Stufe 1) kneten (lassen). Den Teig 20 Minuten in der Schüssel abgedeckt gehen lassen, dann in der Schüssel einmal alle 4 Seiten nacheinander zur Mitte hin falten, weitere 20 Minuten gehen lassen, nochmal auf die gleiche Weise falten, dann den Teig samt Schüssel 24 Stunden (bei mir ca. 36h) bei 4° in den Kühlschrank stellen (bei mir wahrscheinlich ein Grad wärmer).

Nach Ablauf der 24 (oder mehr) Stunden den Backofen mit Backstein (bei mir mit Backblech…) auf 250° Ober-/Unterhitze vorheizen.

Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche in 4 Teile teilen, diese locker zu ca. 15cm langen Rollen formen. Abgedeckt 20 Minuten liegen lassen. Nun die Rollen zu ca. 30cm langen Baguette formen und diese dann auf ein mit Backpapier belegtes, umgedrehtes Backblech legen, sodass man die Baguette samt Backpapier später leicht von dem Backblech auf das Backblech im Ofen ziehen kann. Man liest öfter, dass Backpapier 250° im Backofen nicht überlebt, bei mir hat das noch nie auch nur irgendwie geschadet. Die Baguette etwas bemehlen, ein Trockentuch darüber legen und weitere 30 Minuten gehen lassen, dann auf das heiße Backblech ziehen, etwas Wasser auf den Boden und an die Wände des Ofens spritzen und 15 Minuten bei 250° backen, dann kurz die Tür aufmachen und den Dampf entweichen lassen und weitere 7 Minuten zu Ende backen.

Ich hab ja mittlerweile wirklich viele Baguette-Rezepte auf meinem Blog und ich glaube, dass dieses hier jetzt mein liebstes wird, weil ich es wirklich perfekt finde, geschmacklich, optisch, Verhältnis vom Innenleben zur knusprigen Kruste etc. Baguette VI und Baguette V mache ich ebenfalls gerne öfter, wobei mir VI geschmacklich besser schmeckt, aber V optisch immer schöner wird. Am liebsten mache ich aber das Wurzelbrot, auch wenn es kein Baguette ist ; )

Rote-Linsen-Kokos-Suppe

Rote-Linsen-Kokos-Suppe

Für eine gut scharfe, leckere Suppe für 2 große Portionen, von www.veggi.es
Ich durfte bei der Vorbereitung für die Suppe erstmal Aschenputtel spielen, weil meine Packung Rote Linsen irgendwie nach unten aufgegangen ist, als ich sie gerade oben zumachen wollte, und sich entsprechend der Inhalt auf meinem Küchenboden ausgebreitet hat. Und nein, ich habe keine neuen Teller, die stammen noch aus meiner allerersten Küchenausstattung und passen irgendwie besser zur Farbe der Suppe, fand ich, als meine normalen Teller!

2 EL neutrales Pflanzenöl (bei mir nicht ganz neutral: Kokosöl)
130g rote Linsen
1 große Zwiebel
1 Knoblauchzehe
40g Sellerie
1 mittelgroße Kartoffel (ca. 50g)
1 EL rote Currypaste
1 Stück Ingwer (bei mir nach dem schälen ca. 10g)
1-2 EL Agavendicksaft
750ml Gemüsebrühe
250ml Kokosmilch
3 EL frischer Zitronensaft
1 frische, scharfe Chilischote (wer brennen möchte: Gerne! Es kommt wahrscheinlich auf die Currypaste und die Qualität des Ingwers an, ich hab die Paste von Alnatura und ich empfand die Suppe OHNE Chili schon gut scharf und auch mein Freund, der gerne scharf mag, fand es so schon ausreichend)
Für die Deko z.B. schwarze Sesamkörner & Chilifäden (bei mir für die Dekadenz: Safranfäden – man gönnt sich ja sonst nichts – und Koriander)

Zwiebel und Knoblauch fein schneiden und in etwas Öl glasig dünsten. Sellerie und Kartoffel in Würfel schneiden und mit den roten Linsen zu den Zwiebeln geben. Mit Currypaste und Agavendicksaft ca. eine Minute karamellisieren lassen. Mit ca. 500ml Gemüsebrühe ablöschen, aufkochen und ca. 5 Minuten köcheln lassen.
Den Ingwer durch eine Knoblauchpresse in die Suppe pressen, eventuell noch fein gehackte Chili hinzufügen, weitere 250ml Gemüsebrühe dazu geben und weitere 5 Minuten köcheln lassen.
250ml Kokosmilch hinzugeben, weitere zwei Minuten köcheln lassen, dann die Suppe pürieren, und danach durch ein Sieb in einen anderen Topf umfüllen, sodass eine feine Suppe entsteht und der Linsen-Pürree übrig bleibt (der steht zur Zeit bei mir im Kühlschrank, ich probiere den später einfach als Brotaufstrich ; ) ). Im Originalrezept werden jetzt weitere 50ml Kokosmilch und 50ml Gemüsebrühe hinzugegeben, um die Suppe noch zu verdünnen, das ist mMn nicht nötig. Die Suppe evtl. mit weiterem Agavendicksaft, Zitronensaft und Salz abschmecken. Zur Garnierung gab es bei mir statt der Chilifäden Safranfäden, ich fand das auf dem Bild im Original so schön mit dem rot. Und noch etwas Koriander.

Und dazu gab es leckere, aufgebackene polnische Brezeln aus Krakau!

West-Australien I

2 Wochen verbrachten wir in Perth in West-Australien. Leider haben wir nur einen winzigen Bruchteil dieses Bundesstaates gesehen, der alleine sieben mal größer ist als Deutschland. Aber wir haben trotzdem viele schöne interessante Pflanzen und Tiere gesehen und uns mit sehr netten Menschen unterhalten. Ohne berufliche Verpflichtungen, mit viel mehr Zeit und noch mit etwas mehr Geld werden wir Australien sicher noch einmal einen Besuch abstatten. Und für Spinnen-PhobikerInnen (wie mich): Man kann ganze zwei Wochen auf diesem Kontinent verbringen, ohne auch nur eine größere Spinne gesehen zu haben (meine Erfahrungen beschränken sich auf zwei winzige Mini-Spinnen von ca. 5mm Durchmesser und eine von ca. 1cm! Und das obwohl ich jede öffentliche Toilette mit absoluter Ehrfurcht betreten und jeden Winkel mit den Augen abgesucht habe und in drei Nationalparks auch nicht blind durch die Gegend gelaufen bin! Die folgenden Fotos zeigen Fremantle, Blümchen im Kings Park in Perth und die Kängurus auf Heirisson Island im Swan River in Perth. To be continued…

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