Birnenkuchen mit Crème fraîche

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Das Rezept für diesen saftigen Birnenkuchen stammt von Salzkorn, von mir nur mit etwas weniger Zucker und ohne Alkohol gemacht. Schmeckt wunderbar in der Herbstsonne auf dem Balkon : )

Für eine große Tortenform

900g Birnen
1 EL Vanillezucker
3 EL Wasser
100g Mehl
1 1/2 TL Backpulver
90g Zucker
1 Prise Salz
4 EL Sonnenblumenöl
100g Crème fraîche
2 Eier
Puderzucker und Zimt zum bestreuen
Die Birnen schälen, vierteln, entkernen, in dünne Scheiben schneiden. In eine Schüssel geben, mit 1 EL Vanillezucker und 3 EL Wasser mischen und eine Stunde lang ziehen lassen.
Den Backofen auf 200° Ober-/Unterhitze vorheizen und eine Springform mit Backpapier auslegen und den Rand fetten.
 Eier mit Zucker, Salz, Öl und Crème fraîche in eine große Schüssel geben. Mehl mit Backpulver gemischt darüber gießen und alles kurz verquirlen, sodass alles gerade gut vermengt ist. Die Birnen dazu geben, gut vermischen, in die Springform geben und den Kuchen ca. 35-40 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Auskühlen lassen und mit Zimt und Puderzucker bestreuen.

Heute, 26.10.2014: Langer Tag der Flucht in Österreich

Heute, am 26.10.2014, gibt es in Österreich an zahlreichen Orten diverse (kostenlose) Veranstaltungen, die sich mit der Thematik „Flucht und Asyl“ beschäftigen. Weltweit sind mehr als 51 Millionen Menschen auf der Flucht, weil sie an ihrem Heimatort um ihr Leben fürchten müssen (Hunger und Arbeitslosigkeit sind übrigens keine Fluchtgründe im Sinne des internationalen Asylrechts. Natürlich können hungernde und arbeitslose Menschen auch migrieren, aber sie haben kein Anrecht auf Asyl. Migration und Flucht (Asyl) sind streng zu unterscheidende Dinge!). Alleine durch den Bürgerkrieg in Syrien sind gerade 2,6 Millionen SyrerInnen aus dem Land geflohen und mehr als 9 Millionen sind innerhalb des Landes auf der Flucht.

Asylsuchende (das heißt, Menschen, die noch kein Asyl bekommen haben!) machen in Österreich ganze 0,27% der Bevölkerung aus. 4 von 5 Flüchtlingen halten sich in den sogenannten Entwicklungsländern auf (von wegen Ansturm der Flüchtlinge auf Europa!). Und trotzdem ist unsere Angst vor Asylsuchenden so groß, dass letzte Woche in Semmering in der Steiermark 400 Menschen (der Ort hat immerhin 1887 Einwohner) dagegen protestierten, dass 150-200 Flüchtlinge dort untergebracht werden (siehe ORF). Alleine die Türkei hat übrigens 1,5 Millionen Syrer zur Zeit aufgenommen und bittet seit Jahren darum, dass Europa Unterstützung bereit stellt, die einfach nicht kommt.

Wenn jemand mehr über die Situation in Österreich und über die genaue Definition von Flucht, Asyl und Migration lesen möchte, den verweise ich auf die Seite des UNHCR, von dem auch der lange Tag der Flucht heute organisiert wird. Und wer nicht nur lesen möchte, sondern eine der Veranstaltungen heute besuchen möchte, der findet allgemeine Informationen über den langen Tag der Flucht hier und die einzelnen Veranstaltungen der sechs mitmachenden Bundesländer  hier.

Flammkuchen mit Kürbis-Ziegenkäse-Creme

Flammkuchen Kürbiscreme1

Für 2 Personen

Für den Teig:
200g Weizenmehl (Type 550)
20g Weizenvollkornmehl
2 EL Sonnenblumenöl
130ml lauwarmes Wasser
1 TL Salz

Für den Belag:
Ca. 300g Hokkaidokürbis (mit Schale und Kernen gewogen, danach die Kerne entfernt)
Wasser
3-4 TL Ziegenfrischkäse (+ etwas mehr für kleine Kleckse)
ca. 1 TL Rosmarin
ca. 1 TL Thymian
Salz, Pfeffer, Muskat
1 mittelgroße rote Zwiebel
1 kleine rote Paprika
Kürbiskerne
Walnusskerne
Kürbiskernöl

Für die Kürbiscreme den Kürbis aufschneiden, die Kerne entfernen, den Kürbis samt Schale in ca. 1cm dicke Stücke schneiden. Diese in eine Auflaufform geben und mit ca. 2 cm Wasser bedecken. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben und im ca. 40 Minuten bei 200° Ober-/Unterhitze backen, bis der Kürbis weich ist (mit einer Gabel testen).
Backblech und Backpapier braucht man, um ca. 20 Minuten, bevor der Kürbis aus dem Ofen genommen wird, eine halbierte, entkernte und mit Olivenöl bestrichene Paprika auf das Backblech zu legen und so mit zu rösten (mit der Hautseite nach oben).

Für den Teig alle Zutaten miteinander vermischen und zu einem glatten, nicht klebenden Teig verkneten (wenn es nach ein paar Minuten kneten immer noch klebt: Minimal mehr Mehl dazu geben). Den Teig in einer Schüssel mit einem Küchentuch abgedeckt eine halbe Stunde stehen lassen.

Den Kürbis in einem Sieb abtropfen lassen, das Wasser dabei aber auffangen. Den Kürbis danach pürieren und so viel Abtropfwasser hinzugeben wie nötig ist, um eine geschmeidige Creme zu bekommen. Lieber etwas mehr Wasser hinzugeben, damit sich die Creme später leicht auf dem Flammkuchen verteilen lässt. Dann mit Ziegenfrischkäse und Gewürzen (Thymian, Rosmarin, Salz, Pfeffer, Muskat) abschmecken.

Den Flammkuchenteig in 2 Teile teilen und auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche sehr dünn ausrollen. Danach auf Backpapier legen. Die Teige mit der Kürbiscreme bestreichen. Die Paprika häuten. Paprika und Zwiebel in dünne Scheiben schneiden und auf der Creme verteilen. Kürbiskerne und grob gehackte Walnüsse darauf verteilen. Noch etwas Ziegenfrischkäse in Klecksen darauf geben.

Die Flammkuchen (einzeln) im vorgeheizten Backofen (250° Ober-/Unterhitze, das Backblech mit vorheizen) ca. 10 Minuten backen, bis der Boden goldbraun wird.

Kürbiskernöl auf den fertigen Flammkuchen träufeln und fertig.

Antikriegskonferenz 2014 in Berlin

Ja, der Blog ist ziemlich langweilig im Moment! Ich hatte nur das Glück, 3 Wochen fernab von der zentraleuropäischen Sommer-Kälte zu urlauben und ich brauche ein Bisschen, um die Kältestarre, in die ich hier verfallen bin, wieder aufzulösen.

Für neue Rezepte hat es bisher noch nicht gereicht, aber ich möchte unbedingt auf die Antikriegskonferenz (AKK) in Berlin hinweisen, die dort vom 03. bis 05. Oktober 2014 stattfinden wird:

Die AKK Berlin2014 vom 3. bis 5. Oktober will der Bevölkerungsmehrheit Argumente an die Hand geben, ihr ein Gesicht und eine Stimme verleihen – jener Mehrheit, die jede Art von Krieg, Waffengewalt, Rüstung und Militäreinsätzen im In- und Ausland ablehnt und ihr ein „Nein“ entgegen setzt.

[…]

Die AKK ruft die beiden Weltkriege und ihre Vernichtungsgewalt in Erinnerung. „Nie wieder Krieg!“ war der Friedensruf 1918 und 1945. Die heutigen Kriegsvorbereitungen in Rüstung und Propaganda sowie die Art der „asymetischen“ Kriegsführung „gegen den Terror“ weisen gänzlich neue Dimensionen auf. Damit sowie mit der aktuellen Militarisierung und Mobilmachung innerhalb der Bundesrepublik, der EU und der NATO befasst sich die Konferenz ebenfalls.

(Quelle: http://antikriegskonferenz.de/?page_id=17)

Es scheint ein extrem spannendes Programm zu geben, was ihr hier einsehen könnt. Vielleicht mag ja jemand von euch hingehen oder es an jemanden weiter empfehlen, der gehen wollen würde. Die Konferenz ist gratis, man muss sich aber anmelden und um Spenden wird gebeten!

Fladenbrot aus der Pfanne mit Auberginen-Sesam-Creme

Fladenbrot Auberginencreme

Beide Rezepte stammen minimalst abgewandelt von dem wunderbaren Blog veggi.es
Die Originalrezepte findet ihr dort: Einmal das Fladenbrot und hier das „Baba Ghanoush„, wie der Auberginendip wohl auch heißt.

Für das Fladenbrot

225g Mehl Type 550
150ml Wasser
1 TL Salz
1 TL Backpulver
2-3 EL helle und dunkle Sesamkörner (bei mir nur helle)
Olivenöl zum backen

Alle Zutaten (außer Olivenöl) miteinander (von Hand) zu einem glatten Teig verkneten, den Teig in 4 Teile teilen, diese zu runden Fladen ausrollen und in einer Pfanne mit wenig Olivenöl ausbacken.

Für die Auberginencreme

1-2 EL Olivenöl
1 große Aubergine
1 kleine Knoblauchzehe
1-2 EL Sesammus (Tahin)
3 EL geröstete helle Sesamkörner
Saft einer halben Zitrone
1 EL Agavendicksaft
0,5 – 1 gestrichener TL Kreuzkümmel
Salz, bunter Pfeffer
Frische Petersilie
(im Original noch Schwarze Sesamkörner und Granatapfelkerne zur Deko)

Die Aubergine halbieren, mit Öl bepinseln, mit der Schnittfläche nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben, die Schale mit einem Messer ein paar Mal einpieksen und im auf 220° vorgeheizten Backofen ca. 40 Minuten garen. In der Zwischenzeit Sesam in einer Pfanne oder einem Topf ohne Fett anrösten.
Nach Ablauf der 40 Minuten die Auberginen kurz abkühlen lassen, dann das Fruchtfleisch mit einem Löffel aus der Schale kratzen und mit den restlichen Zutaten zusammen in einen Mixer geben und gut pürieren.

Bei mir gabs die Creme auf dem Fladenbrot noch mit Paprika und Oliven belegt. Sehr lecker.